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Testbericht: Profoto Blitz A1

Gutes Licht für alle Lebenslagen

Der A1 des schwedischen Premium-Herstellers Profoto dürfte bei jedem Fotografen ausgeprägte Begehrlichkeiten wecken. Ein klasse Gerät, das die derzeitige Spitze der Blitz-Technologie markieren dürfte. Der Preis ist gesalzen – dafür bekommt man jedoch ein Werkzeug in die Hand, das ungeahnte Möglichkeiten eröffnet, von TTL über mannigfache Einstellungen bis hin zum Hochgeschwindigkeitsblitzen (HSS) bei gleißendem Sonnenlicht. Wir haben das Gerät einem Praxistest unterzogen.


Schlichtes Design

Das Design ist minimalistisch-schlicht gehalten, die verwendeten Materialien und wertige Verarbeitung vermitteln Robustheit (Blitzfuß aus Metall), fünf der sieben Hardware-Knöpfe sind  nicht beschriftet – deren Bedeutung registriert man erst nach dem Einschalten – das zentrale Drehrad regelt die Blitzstärke (1-10 – jede einzelne Steigerung ab 1 bedeutet eine Verdoppelung der Gesamtleistung), ein LED-Dauerlicht („Model-Light“) zeigt das Blitzergebnis vorab, und die Menüführung ist einfach zu kapieren, weil logisch und praktisch aufgebaut. Also kein Info-Sperrfeuer am Display. Als das sagt dem Benutzer: Einschalten und loslegen. Manuell oder automatisch – geht blitzschnell, das ist also schon mal gut.

 

 


 

Technische Daten

Die Einstellung Hi-S ermöglicht Aufnahmen mit Blitz bei kürzeren Verschlusszeiten als die schnellste externe Blitzsynchronzeit der Kamera. Die kürzeste Verschlusszeit beträgt 1/8000 Sekunden – diese Option kann sehr nützlich dann sein, wenn sie den Einfluss von Umgebungslicht bei großer Helligkeit begrenzen möchten.

 

Ein kleiner Geniestreich ist zweifellos die pfiffige Magnethalterung auf dem runden Blitzkopf, auf den sich alle Filter und Aufsätze, die Profoto im Programm hat – wie beispielsweise den Soft Bounce - bequem und ohne lästige Fummelei mit einem schnellen Handgriff aufsetzen lassen. Das ist vielleicht das stärkste Feature dieses Blitzgerätes. Genannter Aufsatz sorgt für stets natürliches und ansprechendes Licht – sogar dann, wenn direkt aufs Motiv ausgelöst wird.  Zumindest das zweitstärkste ist die Tatsache, dass hier in austauschbarer Li-Ion-Akku als Energiequelle dient. Die Power reicht für ca. 450 Auslösungen bei voller Leistung.

 


Ladezeiten

Die Ladezeit zwischen den Blitzen variiert je nach Einstellung von 0,05 bis 1 Sekunde. Und letztlich zoomt der Blitzkopf je nach Einstellung automatisch oder manuell mit: Hierzu einfach den Zoomring am Blitzkopf im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen. Ein kleines Icon links oben im Display zeigt auf, welcher Winkel aktuell ausgeleuchtet wird.

 

Funksteuerung

Der Profoto A1X verfügt über eine Air Remote (Funksteuerung) mit 20 Kanälen, HSS und AirTTL. Die höhere Anzahl der Kanäle sorgt dafür, dass selbst an Veranstaltungen mit mehreren Fotografen Verbindungen nicht unterbrochen werden.

Funktionen: Von Manuell auf TTL über Harware-Schiebeknopf an der linken Seite.

Regelung Blitzleistung: Einstellrad nach links oder rechts drehen.

 

Die Bedienung ist gut durchdacht und daher selbsterklärend. Ein Mikro-USB-Port sorgt dafür, dass neueste Firmware schnell und problemlos aktualisiert werden kann.

 

Im Lieferumfang inbegriffen sind:

1 x A1 AirTTL
1 x Li-Ion-Akku
1 x Dome Diffuser
1 x Bounce Card
1 x Blitzstativ
1 x A1X Bag
1 x Akkuladegerät

 

Verwendung

Das Gerät ist für alle gängigen Marken Sony, Canon und Nikon geeignet. Bei allen anderen Marken funktioniert der Blitz insofern, dass er nur mit der voreingestellten Power auslöst, alles andere aber auf der Kamera manuell eingestellt werden muss.

 

 

Unsere Outdoor-Bilder wurden uns von der Deutschen Fotografin Marie Bärsch (www.mariebaersch.com) zur Verfügung gestellt - aufgenommen in Matera, einer altrömischen Stadt im Süden Italiens. Ihre Eindrücke vom Profoto A1 im HS-Bereich findet ihr hier.

 

Vielen Dank, Marie!

 

Der Profoto A1 ist bei uns im Geschäft lagernd und kostet 999.- Euro

 

Bildergalerie

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