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Erfahrungsbericht Sigma 10-18mm 2.8 DC DN

Kleines Weitwinkel kommt ganz groß raus: Neues Sigma 10-18mm/f2.8 C DC DN

Sigma engagiert sich weiter stark für verschiedene Kameraanschlüsse (Fuji X, Sony E- und L-Mount) – und wagt sich damit auch in ultraweitwinkliges Terrain. Jüngstes Beispiel dafür ist das neue 10-18mm f2.8 aus der Contemporary-Modellpalette. C bedeutet nicht nur kompakt, sondern – wie von Sigma nicht anders zu erwarten – aufwändig vergütetes Glas und die Verarbeitung von hochwertigem Material. Dennoch ist diese Linse, so verspricht Sigma, weltweit das leichteste Objektiv seiner Art. Wir haben das neue 10-18mm an der Fuji X-H2 getestet, um die Schärfe des Objektivs bei hoher Auflösung zu fordern.

Ganz schön retro

Auffälligstes Merkmal 10-18mm Zoom ist jedoch sein geradezu winziges Ausmaß, was es zu einem idealen Begleiter auf Reisen, Wanderungen und vor allem auch im Street-Bereich macht. Wir haben das schöne Objektiv, das design-technisch zudem hervorragende Retro-Merkmale aufweist, an der Fuji X-H2 ausprobiert – und geprüft, ob das Objektiv bei einer Kamera, die über 40MP-Abbildungsleistung aufweist, auch entsprechend liefert. 

 

Minimal ausgestattet – maximale Leistung

Das 10-20er kommt schlicht und ohne Schnickschnack aus – dementsprechend finden sich keinerlei Justierungs- oder Einstellungs-Knöpfe/Schieber am Tubus. So, und nur so, kann man moderne Objektiv-Technik in einen kleinen und kompakten Tubus verbauen. Darauf scheinen die Entwickler – erfolgreich – großen Wert gelegt haben. 

Ansage an Fotografen

Adäquat zum Vollformat entsprechen 10-18mm einer Brennweiten-Leistung von ca. 15-27mm, was doch eher einem extremeren Weitwinkelbereich auf dort im VF entspricht. Damit muss man umgehen können – die Seh-Erfahrung durchs Okular dürfte für Foto-Neulinge doch beeindruckend und irgendwie anders sein. Und deshalb wird man sich intensiver mit Dingen wie Bildkomposition oder Vordergrund-Mittelgrund-Hintergrund auseinandersetzen müssen. Aber genau das macht an der Fotografie ja Spaß.

Technisch anspruchsvolle Konstruktion

Damit der Spaß lange erhalten bleibt, haben die Ingenieure das Objektiv mit Wetterschutz ausgestattet. Insgesamt sind 13 Linsen in zehn Gruppen verbaut. Sigma zieht hier offensichtlich alle Register der Objektivkonstruktion, um eine hohe Auflösung bis in den Randbereich zu gewährleisten und um gleichzeitig Farbsäume sowie Randabdunklungen zu reduzieren. In der Praxis bestätigt sich das – Vignettierung schon offenblendig unauffällig, CA´s treten ebenso wenig auf wie Focus-Breathing (Brennweite ändert sich beim Aus- und einfokussieren nicht), was speziell den Bedürfnissen von Videografen entgegenkommen dürfte. Der Zoomring lässt sich geschmeidig bedienen – und absolviert von 10 bis 18mm ca. nur eine halbe Umdrehung. Der AF stellt blitzschnell und geräuschlos ein.

Fotos, die begeistern

Die Bildqualität ist exzellent. Farben und Dynamik geben sich organisch und sind wirklich in jedem Zoom- und Blendenbereich schön  und harmonisch anzusehen. Das sitzt. Bei einer 40-MP-Kamera wie der Fuji X-H2 kommt die exorbitante Schärfe-Leistung natürlich besonders zum Tragen und ermöglicht breite Crop-, bzw. Ausschnitt-Möglichkeiten.

Empfehlung an Fotografen

Fazit: „Trotz dieser fortschrittlichen Technologien bleibt das Objektiv erstaunlich kompakt und leicht. Für Fotografen, die oft unterwegs sind oder einfach eine schlankere Ausrüstung bevorzugen, ohne an Bildqualität zu verlieren, ist das SIGMA 10-18mm F2,8 ein Muss.


"Mit Ultra-Weitwinkel, enorm handlichen Gehäuse und gestochen scharfer Optik ist das SIGMA 10-18mm F2.8 DC DN | Contemporary die perfekte transportable Option für Landschafts-, Reise-, Interior- und Street-Fotografie“, verspricht Sigma. Dem können wir nur beipflichten. Das Objektiv ist bei uns lagernd und für die Anschlüsse Sony E-Mount und Fuji X-Mount, Leica L-Mount ist ebenfalls gut verfügbar.

 

Text & Fotos: Walter de Meijer.

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